Pressemitteilung der Stadt Langen vom 18.09.2020

Torejagd auf neuem, grünen Rasen

 

Sanierter Kunstrasenplatz im SSG-Freizeitcenter

Bürgermeister Jan Werner übergibt den sanierten Kunstrasenplatz an die SSG Langen Geballte Freude über den sanierten Kunstrasenplatz der SSG (von links): Bürgermeister Jan Werner, Christian Staubach (Abteilungsleitung Fußball), Landtagsabgeordneter Hartmut Honka, SSG-Vorsitzender Joachim Uhl, Markus Stanik (Abteilungsleitung Fußball), Helmut Hoffmann (SSG-Finanzvorstand), Oliver Loch (Jugendleitung Fußball). Im Hintergrund die Nachwuchskicker der D3.
(Foto: Schmitz/SSG Langen)

So macht Fußballspielen Spaß: Die jungen Kicker der D3 der SSG Langen dribbeln über den neuen Kunstrasenplatz im Freizeitcenter an der Rechten Wiese. Und damit liefern sie den Beweis, dass sich die Investition der Stadt Langen und die Förderung des Landes Hessen gelohnt haben. Rund 250.000 Euro wurden in die Sanierung des Platzes gesteckt, um ihn für viele Jahre zu erhalten.

Knapp 20 Jahre war der alte Belag auf dem Gelände der Sport- und Sängergemeinschaft 1889 Langen (SSG) bespielt worden. Vom Grün des Kunstrasens war allerdings zuletzt nicht mehr viel zu sehen gewesen, dafür umso mehr vom Sand. So etwas sorgt nicht nur für steigende Unterhaltungs- und Reparaturkosten, sondern auch für eine erhöhte Verletzungsgefahr bei den Sportlern. Zuletzt hatten Schiedsrichter gar die Frage aufgeworfen, ob der Platz in diesem Zustand noch regelgerecht bespielbar ist.

Die Stadt Langen handelte und ließ das rund 7.500 Quadratmeter große Spielfeld erneuern: Der alte Kunstrasen wurde entfernt und dem Recycling zugeführt. Auf den Platz kam eine Elastikschicht, darüber der neue Belag. Dieser wurde mit Sand verfüllt. „Plastikgranulat kam dabei nicht zum Einsatz“, sagt Joachim Kolbe, städtischer Fachbereichsleiter für Stadtentwicklung, Wirtschaft, Kultur und Sport, und erinnert an die von der Europäischen Kommission angestoßene Diskussion über die Umweltschädlichkeit des daraus entstehenden Mikroplastiks.

Kunstrasenplätze haben gegenüber den Spielfeldern mit echtem Rasen mehrere Vorteile: Sie sind bei nahezu jeder Witterung bespielbar und deutlich haltbarer. Sie können drei bis viermal häufiger genutzt werden; die jährliche Belastbarkeit liegt bei 1.500 bis 2.000 Stunden. Und das kommt nicht nur den Kickern der SSG zugute, sondern auch den umliegenden Schulen, die das Gelände ebenfalls nutzen.

Bürgermeister Jan Werner schaute nun gemeinsam mit dem direkt gewählten Landtagsabgeordneten Hartmut Honka (CDU) beim Training der D3-Nachwuchsfußballer vorbei, um sich vom erfolgreichen Abschluss der Kunstrasenplatz-Sanierung zu überzeugen. Gefördert wurde die Maßnahme mit 50.000 Euro aus dem Programm „Sportland Hessen“. Weil die Ausschreibung der Baumaßnahme zudem ein gutes Ergebnis erbrachte, blieben die Kosten für die Stadt 100.000 Euro unter der Kalkulation. Vom eingesparten Geld profitiert die SSG womöglich erneut: Als nächstes Projekt im Freizeitcenter steht im kommenden Jahr die Sanierung der Kunststofflaufbahn an. Diese wird ebenfalls nicht nur vom Verein, sondern auch von den Schulen genutzt. „Es ist die einzige derartige Bahn in der Stadt und damit von großer Bedeutung nicht nur für die Leichtathleten, sondern auch für den Sportunterricht“, betont Jan Werner. Der Entwurf des Nachtragshaushalts 2020 beinhaltet bereits eine Verpflichtungsermächtigung, damit – falls die Stadtverordnetenversammlung zustimmt – die Arbeiten zügig ausgeschrieben werden können.

Gemeinsam mit der ebenfalls kürzlich abgeschlossenen Sanierung des Kunstrasenplatzes des 1. FC Langen sind die Maßnahmen bei der SSG wichtige Investitionen in die sportliche Infrastruktur, sagt Jan Werner: „Wesentliche Komponenten des Sportentwicklungsplans sind damit bereits umgesetzt.“

   

Aktuelle Termine (ohne Jugendfußball)  

   
© SSG Langen

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.